Das
kleine vogtländische ehemalige Bauerndorf liegt unmittelbar an
der Talsperre Pöhl und wurde insbesondere durch den auf seinem
Territorium gelegenen FKK-Strand bekannt.
Fünf Gemeinden, darunter die Gemeinde Helmsgrün, bildeten 1994
die Gemeinde Pöhl, genannt nach dem durch den Talsperrenbau
aufgelassenen Dorf Pöhl.
Helmsgrün wird am 6. Juni 1418 im Zusammenhang mit der
Verpfändung der Herrschaft Plauen durch den Vogt Heinrich X. von
Plauen an den Burggrafen Johann III. von Nürnberg erstmals
urkundlich erwähnt.
Zu Helmsgrün gehört der Ortsteil Rodlera, der mit dem Bau von
drei Häusern am 15. April 1608, am 5. Juni 1608 sowie am 12.
März 1609 urkundlich erstmalig nachgewiesen werden kann.
Die Erstbesiedlung von Helmsgrün geht mit aller
Wahrscheinlichkeit bis ins 12. Jahrhundert zurück, als
fränkische Auswanderer das Gebiet rodeten und besiedelten.
Vom ehemaligen Rittergutsbesitz Pöhl - Helmsgrün künden heute
nur noch die Flurnamen "Alter Hof" und "Burgstatt" als eine
frühere mittelalterliche Wehranlage.
Werner Flach, Ortschronist |